Bericht: Workshop Regressions- und Reinkarnationstherapie vom 22. – 24. April 2010
Ort: Historische Werkstätten Hellerau in Dresden
Einführung
Ein 3-Tages-Workshop mit Hans TenDam (Holland) in Dresden für Ärzte, Psychologen und alle, die beruflich mit der Heilung und Behandlung von Menschen zu tun haben und sich für tiefergehende und weiterführende Methoden interessieren.
Veranstalter: Christoph Graf von Keyserlingk (Regressions- und Reinkarnationstherapeut in Dresden)
Regressions- und Reinkarnationstherapie ist eine ergänzende Methode um psychische Ursachen von physischen – oft chronisch verlaufenden – Krankheitsbildern zu erkennen und an der Wurzel aufzulösen. Bei der begleitenden Behandlung von psychischen Störungen, wie Suchtverhalten, Phobien, dissoziative Störungen, Zwangsneurosen, Identitätsstörungen haben Ärzte und Psychiater gute Ergebnisse erzielt. In Lebens- und spirituellen Krisen und auch bei Blockaden, sowie bei Beziehungs- und Bindungsproblemen kann eine Regressionstherapie Verbesserungen im Leben der Klienten erzielen.
Der Holländer Hans TenDam ist ein Pionier der Regressionstherapie und hat seit 25 Jahren Erfahrungen als Therapeut und in einen von ihm entwickelten dreijährigen Trainingsprogrammen in Holland. Er unterrichtet diese Therapie in Brasilien, Japan, Indien etc. 2003 organisierte Hans TenDam den ersten Weltkongress für Regressionstherapeuten und gründete im August 2006 die Europäische Vereinigung für Regressionstherapie (www.earth-association.org) in Frankfurt am Main.
Sein Buch „Exploring Reincarnation“ (Rider, 2003) gilt als das lehrreichste und informativste auf diesem Gebiet. Seine Erfahrungen als Therapeut und Ausbilder veröffentlichte Hans TenDam in „Deep Healing“ (Tasso, 1996). In Aufsätzen geht er weiterführend auf die Wirksamkeit der Regressions- und Reinkarnationstherapie ein.
Der Workshop am 22.-24. April 2010 in Dresden vermittelte, was Regressionstherapie leisten kann und gibt einen Überblick anhand von Beispielen und Demonstrationen, wie die Techniken der Regressionstherapie von den Teilnehmern in der täglichen Praxis angewendet und genutzt werden können.
Bericht
41 Teilnehmer trafen sich in den Historischen Werkstätten Hellerau. Einige davon waren bereits 2009 beim Seminar mit Hans TenDam dabei. Die Stimmung war angenehm, entspannt und konzentriert.
Hans TenDam gab am ersten Tag einige allgemeine Erläuterungen zur Reinkarnationstherapie. Z.B. woher niedriges Selbstwertgefühl kommen kann: Man hat diese Erfahrung möglicherweise selbst so geplant und erfahren wollen. Wenn die Eltern von ihrem Kind Gehorsam verlangen, geht die Energie des Kindes (meist Orange, auch „Schockfarbe“ genannt) verloren. Das Kind wird daraufhin von den Fremdenergien der Eltern „besetzt“. Seine eigene Energie geht dabei zu den Eltern über.
Ein ähnlicher Fall liegt bei sog. „Casanovas“ vor. Diese nehmen laut TenDam den von ihnen verführten Frauen ihre Energie. Sie sind deshalb mit weiblicher Energie aufgeladen, was sie wiederum noch anziehender für weitere Frauen macht.
Die Folgen des Energieverlustes sind für die „Opfer“ Einsamkeit, „Gefallen-Wollen“ und Helfersyndrom. Oft werden in diesem Prozess auch eigene Aggressionen unterdrückt, was zu Müdigkeit, Krankheit, Unfällen oder Unfällen Nahestehender führen kann.
Außerdem kann es dazu kommen, dass Seelen Verstorbener von solchen Personen angezogen werden. Ein Mittel, diese dann wieder los zu werden, sei, so zu tun, als wolle man sich umbringen. Hans TenDam nannte hier als Beispiel Bungeejumping. Da die Seelen der Toten dann denken, sie müssten schnell das „sinkende Schiff“ verlassen.
Wir wohnen in einem tierischen Körper, das Erdenleben ist eine Art Probe, oder Schule für uns als geistige Wesen. Die materielle Welt ist physikalisch „dichter“ als die geistige.
Berge usw. können ebenfalls Seelen besitzen, die man dann Naturgeister nennt. Wobei aber zu erwähnen ist, dass der Berg selbst eigentlich keine Seele hat, aber die Seele, die ihn gerade bewohnt, identifiziert sich so stark mit dem Berg, dass sie schließlich denkt, sie wäre tatsächlich der Berg.
Hans TenDam erzählte u.a. von einer Rückführung, in der jemand ein Flußstein gewesen war. Die Zeit lief sehr schnell ab, es flackerte. Das waren die Tage und Nächte die wie im Zeitraffer dahinflogen. Einmal geschah etwas sehr aufregendes, nämlich wurde der Stein vom Wasser umgewendet.
Seelen, die oft erlebt haben, wie sie als Tiere geschlachtet wurden, aber auch Haustiere, tendierten oft dazu, als Menschen wiedergeboren zu werden, da sie in der Menschenwelt Sicherheit erhoffen würden.
Außerdem gab Hans TenDam eine Statistik an, die er aus seiner Arbeit als Reinkarnationstherapeut hochrechnen konnte: 50% der heutigen Menschen sind zum ersten Mal als Menschen inkarniert, 30% waren vorher Tiere (die meisten Schlachttiere, wie Schweine und Rinder), 15% waren Geistweisen und 5% Außerirdische. Außerirdische kommen laut TenDam gern auf die Erde, weil sie das Wasser und die reiche Pflanzenwelt mögen, aber auch, weil sie hier u.a. Emotionen erfahren können.
Bald ging Hans TenDam dann zum praktischen Teil über. Die Teilnehmer wurden in ihr „geistigstes“ und ihr „körperlichstes“ Leben zurückgeführt. Danach tauschte man sich in kleinen Gruppen aus.
Es funktionierte bei allen Teilnehmern sehr gut. In meinem Fall war ich in meinem geistigsten Leben im Jahr 200 v. Chr. ein angesehener „Priester“ einer Vorgänger-Religion des Islam, irgendwo im Irak oder Pakistan. Ich hatte kein Interesse an Frauen und war ein Fundamentalist. Als junger Mann hatte ich für mein Land gekämpft. Gestorben bin ich dann in der Wüste, sah in den offenen Himmel. Meine letzten Gedanken waren: „Ich vertraue“.
In meinem körperlichsten Leben war ich hingegen ein wilder, muskulöser Barbar in der Steinzeit. Ich hatte einen Lendenschurz und einen „Führungsstab“. Ich verteidigte meine Gruppe. Als alter Mann wurde ich dann in einen Fluß gestoßen. Mein Leben war sehr schön, und ich konnte nicht glauben, dass es einmal enden würde. Die letzten Gedanken waren „Es kann nicht sein. Es war umsonst“. Meine Muskeln hatten mir am ende nichts genützt.
Am zweiten Tag wurden wir dann in unser erstes Leben geführt. Wie viele andere auch sah ich mich als Energie oder Elementarwesen, in etwa wie eine grüne Fee. Ich baute auf einer anderen Welt mit meinesgleichen an einem Planeten: Bäume, Himmel, usw. Meine beste Tat war, dass ich einen sehr großen „Baumberg“ gebaut habe. Alles war spielerisch, lustig und „durchsichtig“.
Laut Hans TenDam erhalten solche Lichtwesen die Welten.
Dann kam das erste Erdenleben. Ich war eine Ameise, und es ging in erster Linie um Teamarbeit, und sich für die Gruppe aufzuopfern.
An allen drei Tagen gab es auch Rückführungen von Einzelpersonen durch Hans TenDam vor der Gruppe. Am ersten Tag gab es eine Frau, die eine Augenkrankheit hatte. Bei der Rückführung stellte sich dann heraus, dass sie einmal als junger Christ in einer römischen Arena hingerichtet wurde. Dabei war dem Mann sein eigenes Blut ins Auge gelaufen, wodurch er „erblindet“ war.
Die Lösung war kurzgefasst so, dass das Schamgefühl, dass der junge Mann damals stellvertretend für das rasende, schamlose Publikum fühlen musste, zu diesen Leuten zurück geschickt wurde. Auch mit den Tieren, die ihn zerrissen hatten, söhnte er sich aus. Der Körper des Mannes wurde wieder zusammen gesucht und anschließend geheilt.
Am zweiten Tag bekam ich auch eine Einzelrückführung. Ich hatte kein bestimmtes Anliegen, aber Hans TenDam kam schnell darauf, dass ich mich in Gruppen nicht sehr wohl und immer als Außenseiter fühle. Er ließ dann mein Gefühl der Arroganz anderen gegenüber soweit anwachsen, bis ich so groß war, dass mein Kopf bis in die Atmosphäre und ins All ragte.
Von da aus ging es dann zu meiner Überraschung in ein anderes Sternensystem. Dort lebte ich auf einem grünen Wasserplaneten. Ich war eine Art Aal, ungefähr so groß wie ein Mensch und lebte Unterwasser mit meinesgleichen. Bis aus noch tieferen Tiefen eine schwarze, klebrige Substanz/ Lebensform kam und uns angriff. Alle außer mir konnten fliehen. Ich wurde eingesogen und verschmolz mit dieser Lebensform, so dass ich sogar nach meinem Tod noch etwas von ihr in mir behielt.
Darauf folgten sehr viele gewalttätige und hasserfüllte Leben. Die Lebensform bestand aus purem Hass oder Bösem, in einer Intensität, wie es sie auf der Erde nicht gibt. Außerdem wollte ich garnicht auf der Erde inkarniert werden, weshalb ich meinen Frust an den dortigen Lebewesen ausließ.
Ich hatte ein Leben als kleiner Fisch, der sofort gefressen wurde, dann als schlecht gelauntes Krokodil, das viele Tiere nur aus Mordlust tötete. Später war ich oft Soldat oder Auftragsmörder. Auch schwarze Magie wandte ich dabei an. Ich wollte einfach nur töten, möglichst viel vernichten. Ich war aber dabei nicht sadistisch o.ä. dabei (einige meiner Auftraggeber aber schon).
Mein gewalttätigstes Leben hatte ich dann als psychopathischer Mörder im Wald, vermutlich in England oder Deutschland, vor einigen hundert Jahren. Ich lauerte dort Frauen auf, die ich dann ermordete und zerstückelte.
Die Lösung war dann, dass ich all die verstreuten Körperteile der Frauen wieder zusammen suchte. Mit der Hilfe der „Göttin“ erweckten wir die Frauen wieder zum Leben. Diese taten mir dann erstmal dasselbe an, was ich mit ihnen gemacht hatte. Danach schloß ich mit jeder der Frauen (es waren ca. 40) einen Vertrag, dass ich ihnen in meinen nächsten Leben als Freund und Helfer zur Seite stehen werde. (Es wird also noch einige Leben dauern, bis die Verträge erfüllt sind).
Dann entfernte TenDam die klebrige, bösartige, außerirdische Energie aus meinem Körper. Danach vernichteten wir sie, da sie mir zu gefährlich erschien.
Anmerken kann ich noch, dass meine Seele zwischen den Leben offenbar immernoch die Farbe grün hatte (wie der Planet, von dem ich wohl stamme).
Am letzten Tag wurde noch eine Frau zurückgeführt. In diesem Leben war sie ein hellsichtiges junges Mädchen, das im Wald mit Elfen, Feen usw. spielte. Sie wurde dann von einer Räuberbande vergewaltigt, getötet und zerstückelt. Später wurden die Räuber von Soldaten gestellt und ebenfalls getötet. Den Kopf des Mädchens hatten sie als Trophäe mitgenommen.
Die Lösung war hier, dass dem Mädchen Schutz, aber auch Argwohn und Aufmerksamkeit gefehlt hatte. Sie war zu unvorsichtig gewesen. Deshalb bekam sie nun eine Art Krafttier an die Seite gestellt, einen Adler, der immer wachsam auf sie aufpassen sollte. Dieser griff dann die Räuber an und tötete sie. Der Körper des Mädchen wurde wieder zusammengesetzt. Auch wurde das Schamgefühl zurück zu den Tätern geschickt.
Wir danken Hans TenDam und allen Teilnehmern und Helfern.
–
Autor: Shivananda, 5.05.2010
merlihn@aol.com
Read Full Post »