Diese Frage höre ich sehr oft, wenn das Gespräch auf Reinkarnationstherapie kommt.
Die Frage nach vergangenen Leben stellt man sich nicht mehr. Den meisten ist klar, dass sie bereits schon mindestens einmal auf der Erde lebten. Ebenso ist ganz klar, dass wir nach dem physischen Tod in einer Form weiterleben und uns wieder inkarnieren, sozusagen einen anderen Körper annehmen.
Aber was hat das mit Therapie zu tun? Oder wie kann man das Wissen um vergangene Leben in einer Therapie nutzen?
Nun, die Frage ist nicht leicht zu beantworten. Zuerst müssen wir erkennen, woher Probleme kommen, die uns soviel Leidensdruck schaffen, dass wir in der Therapie nach Lösungen suchen.
Oftmals sind das Verhaltensmuster, die wir aus uns heraus nicht durchbrechen können, z.B. starke Eifersucht.
Dann stellen wir uns die Frage, wo wir dieses Muster das 1. Mal erfahren bzw. angewendet haben … das führt oft in die Kindheit oder darüber hinaus in vergangene Leben.
Im vergangenen Leben haben wir das Muster sozusagen gelernt in Verbindung mit einem Trauma, oft auch in Zusammenhang mit dem physischen Tod. Wir lernten also ‚Wenn A dann B‘ Damals war das so und das ist richtig. Heute ist es anders. Das gilt es zu erkennen.
Und wurde diese Erkenntnis, dass heute A und B nichts miteinander zu tun haben, ganz klar gesehen, dann können wir das ’störende‘ Muster (z.B. Eifersucht) loslassen und auf die Situation im Leben neu reagieren. Wir haben wieder die Freiheit, uns NEU zu entscheiden. Wir leben kreativer und insgesamt glücklicher.
Ich kenne keine Therapieform, die nachhaltiger Verhaltensmuster löst.
Chanda
Reinkarnationstherapeutin in Dresden