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Im Rahmen des Schmerzfrei Seminars hatte ich eine Sitzung mit Christoph (ich hatte mich als erste Testklientin zur Verfügung gestellt) und da ging es um meinen Exmann. Die Frage für mich war damals, ob ich mich bei meinem nächsten Freiburg Besuch bei ihm melden sollte? Hintergrund war, dass er mich seit ich im Jahr 2013 von Freiburg nach Berlin gezogen war nur noch aggressiv mir gegenüber war und bis aufs Innerste verletzt –  mich wie die Pest – gemieden hatte. Damit hätte ich persönlich vielleicht leben können, aber er gab diese Aggression ungebremst an meine bzw. unsere Kinder weiter. Er redete nur noch schlecht über mich. Meine Kinder sind zwar schon erwachsen (mit 23 und 20 Jahren) und leben ihr eigenes Leben, beide studieren in Aachen. Ich habe und hatte trotzdem ein sehr inniges und nahes Verhältnis mit Ihnen. Aber diese Wut und Verletzung ihres Vaters mir gegenüber belastete uns alle sehr. Und wenn ich ehrlich bin, litt ich selbst auch darunter, auch wenn es mein Exmann war und wir schon seit 11 Jahren geschieden sind.

Die Sitzung mit Christoph war für mich schon unheimlich befreiend und am Ende der Sitzung waren die ganzen Metallstäbe in meinem Nacken weg, bzw. ich hatte sie meinem Exmann zurückgegeben. Ich bin in der Sitzung meinem Exmann wieder begegnet und ich hatte Angst vor dieser Begegnung, doch Christoph  war an meiner Seite und es war zwar nicht leicht, aber es war friedlich und ich konnte sogar die guten Gefühle zulassen, dass wir uns einmal sehr geliebt hatten und dass nicht alles schlecht war. Ich konnte ihm und mir selbst verzeihen. Das tat so gut.

Auf jeden Fall habe ich – vielleicht ermutigt durch die Sitzung mit Christoph – Kontakt mit meinem Ex aufgenommen, er reagierte schon auf diese Kontaktaufnahme sehr positiv. Wir trafen uns dann 2 Wochen später in Freiburg und haben einen wunder-schönen, entspannten Abend miteinander verbracht und haben sehr lange und tiefe Gespräche geführt. Er hatte mich am Ende des Abends sogar (kumpelhaft) in den Arm genommen (das 1. Mal seit 2004!) Er war wie ausgewechselt.

Ich war völlig perplex. Nun haben wir wieder eine Basis auf der wir uns bei zukünftigen Familienereignissen (unserer beiden Kinder) offen und vertrauensvoll begegnen können. Auch unsere Kinder sind unheimlich erleichtert, dass wir uns wieder fast freundschaftlich verstehen.

Das ist für mich der Beweis, dass in meine Sitzung (in der Begegnung/Verzeihensritual) mit meinem Ex) auch 800 km weit entfernt etwas ganz Großes passiert ist.

Danke, lieber Christoph.

Foto: Kristina Krummer 2017

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Christoph und ChandaWer an unüberwindbaren Ängsten leidet, wie z.b. die Angst vor Höhe oder vor tiefen dunklen Wasser, empfindet so manches Mal das Leben nicht angenehm.
Die Angst vorm Sterben ist ein Klassiker unter den Ängsten. Viele Menschen habe keine Angst vor dem Tod, sondern Angst vorm Sterben. Sie stellen es sich schmerzhaft vor, haben Angst beim Sterben allein zu sein oder Angehörige zu belasten.
Unsere Gesellschaft geht mit den Kranken und Alten nicht besonders gut um. Diese werden in Heime gesteckt, wo sie so manches Mal von den Familien vergessen werden. Die Situation ist nicht gerade sehr förderlich, um die Angst vor dem Sterben loszulassen. Der Tod und das Sterben sind Tabuthemen, zumindest in unserer Gesellschaft.

Wir bekamen das zu spüren, als wir am Freitag die Seminarteilnehmer im Kurs „bewusstes Sterben“ begrüßten. Normaleweise sind unsere Kurse der Seminarreihe „… in der Reinkarnationstherapie“ ausgebucht bzw. überbucht. Hier war das nicht der Fall.
In der Reinkarnationstherapie spielt der Sterbeprozess und der Tod eine entscheidende Rolle. Denn nur nach dem Tod im vergangenen Leben können alle Muster und Glaubenssätze, Verstrickungen und karmischen Verbindungen geklärt und gelöst werden. Jeder erfahrene Reinkarnationstherapeut weiß das und achtet in den Sitzungen stets darauf, dass der Klient den physischen Tod des vergangenen Lebens bewusst erlebt und klärt.
Dennoch, im Kurs saßen nur wenige mutige Frauen. Die Angst vor dem Thema „bewusstes Sterben“ hat andere Teilnehmer vom Kurs abgehalten.

Der Kurs selbst, die 3 Tage mit den vielen Übungen und vielen Sitzungen haben gezeigt, wie schwierig es ist, selbst im vergangenen Leben sich dem Thema zu stellen.
Wir vermittelten sehr viel Theorie, was der physische Tod im vergangenen Leben bedeutet, wie man als Therapeut damit umgeht usw. Für einige war die plötzliche Erkenntnis erhellend, dass man immer im vergangenen Leben stirbt. Das umfangreiche schriftliche Material gab viele zusätzliche Informationen.
Schon am ersten Seminartag wurde in einer Rückführung für jeden Teilnehmer die Erfahrung gemacht, wie es sich anfühlt, wenn der physische Körper einfach stirbt. Erstaunlich war, dass ca. 50% der Teilnehmer diese positive Todeserfahrung in einem Tierleben machten. Obwohl gerade in der Natur durch den Kreislauf des Fressens und Gefressen werden das Leben nicht unbedingt friedlich endet. Doch es ist ein natürlicher Prozess und genau das macht es leicht.

Der zweite Seminartag führte die Teilnehmer dorthin, wo die Angst vor dem Tod bzw. Sterben ihre Wurzeln hat. Um diese Wurzeln zu lösen, braucht es sehr viel Geduld und Kraft vom Therapeuten. Wir haben alle diesen Tag gemeistert und konnten so gut aufgeräumt in den 3. Seminartag gehen.

Hier stand an, das zu lösen, was als Thema auf Lösung wartete. Das waren teilweise Ängste oder Phobien, die den Alltag belästigen, wie z.B. Angst vor Wasser bzw. Haie, die kommen könnten und sofort zubeißen. Die Sitzungen wurden intensiver, tiefgreifender und dennoch klarer, sowie kürzer.

Am Ende der 3 Tage waren einige der Todesängste sauber gelöst, auch die Angst vor dem Tod selbst.

Unser nächstes Seminar in der Reihe „… in der Reinkarnationstherapie“ befasst sich mit der Geburt und ist schon gut gefüllt. Wer sich gern anmelden möchte, sollte das am besten noch heute tun, denn aus Erfahrung wissen wir, dass dieses Seminar recht schnell ausgebucht ist.
„wie neugeboren?“ – Zeugung – Schwangerschaft – Geburt in der Reinkarnationstherapie

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SpinatsaftAls Therapeutin und Ausbildungsleiterin bekomme ich immer mal wieder die Frage gestellt, was ich für mich tue und wie ich meine eigene Psychohygiene betreibe.
Ich kann vieles dazu erzählen. Zum Beispiel meditiere ich täglich ein bis zwei Stunden. Ich gehe öfters mal spazieren, tausche mich oft mit Freunden und meinem Mann aus. Alles Dinge, die ich täglich umsetze und die mir unheimlich gut tun.

Als ich in Dublin im Juni 2015 beim EARTh Kongress war, kam ich in den Genuss von klärenden Kurzrückführungen und konnte quasi einiges auflösen, was schon lange in mir im Argen lag.

Ich strebe jedes Jahr zweimal eine längere Entgiftung meines physischen Körpers an, eine sogenannte Detoxphase. Mein Ziel ist es, dass mein Körper eine schöne Heimat für meine Seele ist. So faste ich jetzt schon mehrere Jahre von Aschermittwoch an 10, 21 oder gar 40 Tage.

Im Jahr 2014 fastete ich das erste Mal 40 Tage, zumindest war so der Plan. Ich wollte von Aschermittwoch bis Ostern fasten und dachte, das seien 40 Tage. Es waren aber 49. Und diese 49 Tage fasten mit Wasser und Tee und einigen Gemüsesäften, waren einfach so großartig, dass ich mich ab Sommer 2014 intensiv auf mein nächstes Fasten vorbereitete, nämlich 100 Tage vom 18.02.2015 (Aschermittwoch) bis zum 28.05.2015.
Ich wählte nach unzähligen Stunden auf youtube und in verschiedenen Foren als Fastenmthode das Saftfasten mit frischgepressten Obst- und Gemüsesäften.  Silke L. aus Leipzig, Rene A., sowie Nadine H. (jetzt auf den Kanaren) haben mich in ihren Videos unheimlich inspiriert. Die Literatur von Norman W. Walker („Frische Frucht- und Gemüsesäfte“) und Helmut Wandmaker („Willst Du gesund sein? Vergiß den Kochtopf!“) begleitete mich während   der letzten Wochen der Vorbereitung und den ersten Fastenwochen.

MelonensaftAnfang Februar kaufte ich mir einen Entsafter und Mitte Februar ging es dann los.
Auf facebook postete ich nahezu täglich, wie es mir ging und die 100 Tage waren schneller vorbei, als ich mir vorstellen konnte. Mein Mann war eine wertvolle Stütze während der Fastenzeit, wofür ich sehr dankbar bin.

100 Tage trank ich täglich 2-3 Liter frischgepressten Saft. Mir fehlte gar nichts, im Gegenteil, ich wurde immer wacher und kräftiger. Ich hatte sehr viel Energie und ich habe selbstverständlich auch abgenommen. Von der Kleidergröße XXL (52K) reduzierte sich der Körper auf Größe M (40K). D.h. der BMI sankt von 40 auf 30, was immer noch Übergewicht ist, aber schon deutlich besser und gesünder.

Ich selbst konnte erleben, dass ich vor dem Fasten nicht glücklich und zufrieden war mit dem Körperumfang und -gewicht. Klar, habe ich mir eingeredet, dass ich das Essen genieße und mich wohlfühle. Nein, ich war nicht glücklich. Das weiß ich jetzt, weil ich mich jetzt ganz anders fühle und ich dies als glücklich bezeichnen würde.

Ich stand am Ende der Fastenzeit in der Umkleide und probierte eine Hose in der Größe 40K und diese Hose passte. Ich begann zu weinen und die Verkäuferin fragte besorgt, ob alles ok sei. Klar war alles ok, mehr als das. Es war wie eine Reinkarnation in diesem Leben in eine Zeit, wo ich mich gern bewegte und mich auch gern unter vielen Leuten zeigte.
Diese 100 Tage haben entscheidend mein Leben verändert. Und da ich nicht zurück will in die „fetten Jahre“, entschied ich, jetzt noch eine Rohkostphase von weiteren 100 Tagen anzuhängen.

Wer Fragen zum Saftfasten hat oder mehr wissen möchte, wie ich den Weg gegangen bin, kann gern mir einen Kommentar hinterlassen. Ich freue mich über Meinungen und Anregungen.

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Im Jahr der (ersten) Jahrhundertflut erhielt ich einen Anruf einer guten Freundin, Sonja. Sie war völlig fertig und erzählte mir, dass sie eine Art grauen Schleier vor ihren Augen hätte und nicht mehr gut sehen könnte. Sie war schon bei verschiedenen Ärzten, darunter auch Spezialisten der Augenheilkunde. Irgendwie war keine klare medizinische Ursache zu finden.
Sonja kam regelmäßig zu mir für Massagen. Sie war meine Probandin, da ich für meine  Massageausbildung viele Sitzungen zum Üben und Lernen geben sollte. Ich stand kurz vor meinem Abschluß und war dankbar, dass Sonja trotz Familie immer wieder Zeit fand, zu mir zu kommen wegen der Massagen.
Selbstverständlich wollte ich ihr helfen und nur wusste ich in diesem Fall nicht, wie ich helfen könnte. Dennoch, eine innere Stimme sagte, dass ich es nicht schlimmer machen könnte und somit ihr wenigstens Linderung verschaffen könnte.

Ich gab Sonja einen Termin für den nächsten Tag. Schnell rief ich meinen Lehrer für Reinkarnationstherapie in Dresden an. Ich schilderte anonym den Fall und bat um Ratschläge, worauf ich achten sollte. Nach einem langen Gespräch war ich voller Vertrauen und auch Vorfreude auf den Termin mit Sonja.
Ich putzte und räumte den Raum x-mal. Ich war mehr als nervös und fand in der Nacht kaum Schlaf.

Sonja kam und sah total gestresst aus. Wir redeten erst, damit ich sicher sein konnte, dass sie weiß, ich bin kein Arzt, Heilpraktiker oder Wunderheiler. Da sie immer noch sehr angespannt war, bot ich ihr erst einige Minuten Massage an, um etwas anzukommen.

Mit der Massage konnte Sonja mehr und mehr loslassen. Ich weiß gar nicht so genau warum, aber ich fragte sie plötzlich, was sie denn nicht sehen möchte. Sie wurde sehr still und ruhig und fing dann an zu weinen. Es brach aus ihr heraus, emotional durch Zittern und viele dicke Tränen. Sie erzählte mir unglaubliche Geschichten aus ihrem Leben. Ich war für sie da, hielt sie körperlich und auch psychisch.
Als sie langsam wieder ins Hier & Jetzt zurückfand, hielt ich ihr ein Blatt Papier vor die Nase. Ich bat sie, mir alles langsam vorzulesen, was da gedruckt war. Sie kam der Bitte ohne Probleme nach.
Erst beim Tee nach der Sitzung realisierte sie, dass der Schleier völlig verschwunden war. Sonja fuhr total verändert nach Hause.

Wenige Wochen nach unserer Sitzung war Sonja nochmal beim Augenarzt wegen einem Gerstenkorn, was klassisch behandelt wurde. Seitdem hat sie keine Probleme mehr mit ihren Augen.

Mir hat diese Stunde mit Sonja noch viele Fragen aufgegeben. Ich war weder mit der Massageausbildung fertig, noch hatte ich die Ausbildung in Reinkarnationstherapie abgeschlossen. Wie konnte ich mit nur einer einzigen Frage „Was möchtest Du nicht sehen?“ bei Sonja solchen Durchbruch erreichen? Es war unfassbar für mich.
Ich rief wieder in Dresden an und konnte in mehreren Gesprächen all meine Fragen klären.

Jetzt, viele Jahre später, ist diese Stunde mit Sonja eine angenehme Erinnerung für mich. Diese „Sitzung“ gibt mir immer wieder Kraft, wenn ich an mir selbst zu zweifeln beginne. Sonja war bereit für die Veränderung. Ihr Leidensdruck war so groß, dass dem psysischen Durchbruch nichts mehr im Weg stehen konnte. Der Raum, die Zeit und alles drumherum waren ideal für diese Sitzung.

Chanda v. Keyserlingk
(Der Name Sonja ist nicht der wahre Name der Freundin.)

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