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SpinatsaftAls Therapeutin und Ausbildungsleiterin bekomme ich immer mal wieder die Frage gestellt, was ich für mich tue und wie ich meine eigene Psychohygiene betreibe.
Ich kann vieles dazu erzählen. Zum Beispiel meditiere ich täglich ein bis zwei Stunden. Ich gehe öfters mal spazieren, tausche mich oft mit Freunden und meinem Mann aus. Alles Dinge, die ich täglich umsetze und die mir unheimlich gut tun.

Als ich in Dublin im Juni 2015 beim EARTh Kongress war, kam ich in den Genuss von klärenden Kurzrückführungen und konnte quasi einiges auflösen, was schon lange in mir im Argen lag.

Ich strebe jedes Jahr zweimal eine längere Entgiftung meines physischen Körpers an, eine sogenannte Detoxphase. Mein Ziel ist es, dass mein Körper eine schöne Heimat für meine Seele ist. So faste ich jetzt schon mehrere Jahre von Aschermittwoch an 10, 21 oder gar 40 Tage.

Im Jahr 2014 fastete ich das erste Mal 40 Tage, zumindest war so der Plan. Ich wollte von Aschermittwoch bis Ostern fasten und dachte, das seien 40 Tage. Es waren aber 49. Und diese 49 Tage fasten mit Wasser und Tee und einigen Gemüsesäften, waren einfach so großartig, dass ich mich ab Sommer 2014 intensiv auf mein nächstes Fasten vorbereitete, nämlich 100 Tage vom 18.02.2015 (Aschermittwoch) bis zum 28.05.2015.
Ich wählte nach unzähligen Stunden auf youtube und in verschiedenen Foren als Fastenmthode das Saftfasten mit frischgepressten Obst- und Gemüsesäften.  Silke L. aus Leipzig, Rene A., sowie Nadine H. (jetzt auf den Kanaren) haben mich in ihren Videos unheimlich inspiriert. Die Literatur von Norman W. Walker („Frische Frucht- und Gemüsesäfte“) und Helmut Wandmaker („Willst Du gesund sein? Vergiß den Kochtopf!“) begleitete mich während   der letzten Wochen der Vorbereitung und den ersten Fastenwochen.

MelonensaftAnfang Februar kaufte ich mir einen Entsafter und Mitte Februar ging es dann los.
Auf facebook postete ich nahezu täglich, wie es mir ging und die 100 Tage waren schneller vorbei, als ich mir vorstellen konnte. Mein Mann war eine wertvolle Stütze während der Fastenzeit, wofür ich sehr dankbar bin.

100 Tage trank ich täglich 2-3 Liter frischgepressten Saft. Mir fehlte gar nichts, im Gegenteil, ich wurde immer wacher und kräftiger. Ich hatte sehr viel Energie und ich habe selbstverständlich auch abgenommen. Von der Kleidergröße XXL (52K) reduzierte sich der Körper auf Größe M (40K). D.h. der BMI sankt von 40 auf 30, was immer noch Übergewicht ist, aber schon deutlich besser und gesünder.

Ich selbst konnte erleben, dass ich vor dem Fasten nicht glücklich und zufrieden war mit dem Körperumfang und -gewicht. Klar, habe ich mir eingeredet, dass ich das Essen genieße und mich wohlfühle. Nein, ich war nicht glücklich. Das weiß ich jetzt, weil ich mich jetzt ganz anders fühle und ich dies als glücklich bezeichnen würde.

Ich stand am Ende der Fastenzeit in der Umkleide und probierte eine Hose in der Größe 40K und diese Hose passte. Ich begann zu weinen und die Verkäuferin fragte besorgt, ob alles ok sei. Klar war alles ok, mehr als das. Es war wie eine Reinkarnation in diesem Leben in eine Zeit, wo ich mich gern bewegte und mich auch gern unter vielen Leuten zeigte.
Diese 100 Tage haben entscheidend mein Leben verändert. Und da ich nicht zurück will in die „fetten Jahre“, entschied ich, jetzt noch eine Rohkostphase von weiteren 100 Tagen anzuhängen.

Wer Fragen zum Saftfasten hat oder mehr wissen möchte, wie ich den Weg gegangen bin, kann gern mir einen Kommentar hinterlassen. Ich freue mich über Meinungen und Anregungen.

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